Für Ashtanga Yoga ist niemand zu alt, zu jung, zu dick oder zu dünn, zu steif oder zu schwach. Alle, die wollen, können es üben. Denn die Praxis muss nicht perfekt sein, nicht besonders intensiv oder lang. Die Hauptsache ist, dass du regelmäßig und mit Freude übst. Dann kommt der Rest wie von allein.
Im Mysore Unterricht bestimmst du selbst das Tempo und lernst von Anfang an die Reihenfolge der Asanas auswendig. Das bedeutet, dass die Yogapraxis dir gehört und du sie überall hin mitnehmen kannst. Übst du zusätzlich zu Hause, kann das Gelernte sich noch besser setzen und verstanden werden.
Während des Unterrichts wird nicht gesprochen und es läuft keine Musik. Du hörst nur deine Atmung und bewegst dich dazu. Deine Lehrer*innen unterstüzten dich dabei, deine persönliche Yogapraxis zu kultivieren. Es ist deine Zeit um dich selbst zu erforschen – deine dynamische Meditation.
Tristhāna ist Sanskrit und bedeutet die Verbindung dreier Elemente, die zusammenstehen.
Tristhāna ist der zentrale Begriff, der die drei Grundprinzipien der Ashtanga Yoga Āsana Praxis in sich vereint: Körperhaltungen (āsana), Atemkontrolle (prānāyāma) und Blickrichtung (drsti).
Werden diese drei Elemente mit Konzentration und Hingabe kultiviert, verwandelt sich die Āsanapraxis in eine dynamische Mediation (dhyāna).
Stärkt und energetisiert den Körper, macht ihn belastbarer und beweglicher.
Beruhigt den Gedankenfluss, schult die Konzentration und das Bewusstsein. Dadurch kann der Geist klarer und beweglicher werden.
Hilft, mit herausfordernden Lebenssituationen besser umzugehen, den Überblick zu behalten und die Ruhe zu bewahren.
Schult die Geduld im Umgang mit allen möglichen Situationen, Aufgaben oder Zielen im Leben.
Ermöglicht tiefere, bewusste Atmung und führt so zu mehr innerer Ruhe und Lebensenergie.
Hat positive Effekte auf Stress- und Schmerzempfindlichkeit.
Fördert eine allgemein positive innere Haltung, wirkt stimmungsaufhellend und erlaubt dir, dich weniger von Stimmungsschwankungen beeinflussen zu lassen.
Eine regelmäßige Praxis bringt dich näher zu deinem inneren Selbst und weist dir den Weg zu tiefer innerer Zufriedenheit.
MINIMUM
Dein Kopf, deine Muskeln und deine Nerven haben viel zu lernen. Da hilft nur stetige Wiederholung. Zu lange Pausen behindern das Lernen. Die Regelmäßigkeit hilft, deinen Schweinehund zu bezwingen und neue Gewohnheiten zu etablieren.
Übst du weniger, wird es sicher auch guttun, doch der eigentliche gewünschte Effekt wird sich nicht oder nur sehr langsam einstellen.
GUT
Dieses Pensum garantiert eine gute Gewöhnung und erlaubt eine stetige Vertiefung und Weiterentwicklung deiner persönlichen Praxis. Dein Tagesrhythmus, deine Wahrnehmung und dein gesamtes Lebensgefühl können sich dadurch verändern. Yoga rückt auf der persönlichen Prioritätenliste nach oben und auch außerhalb der Matte wächst die Achtsamkeit.
MAXIMUM
Mehr als 6 Mal die Woche solltest du nicht üben, ein Tag Pause ist notwendig, damit dein Körper sich ausruhen und regenerieren kann.
In Mysore ist es der Sonntag, es gibt aber eigentlich keine Regel dafür. Traditionell wird außerdem auch an Mondtagen pausiert (aktuelle Termine im Footer). Falls du an diesen Tagen trotzdem übst, sei bitte besonders achtsam.
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