Nach langem Warten und einigen Bedenken wegen der verschiedenen Coronawellen und -restriktionen ist es nun endlich wieder soweit: Ich werde im Juli nach Mysore reisen, um einen Monat lang mit meinem Lehrer Sharath Jois am Ursprungsort des Ashtanga Yoga zu üben.
Zum Zeitpunkt der Zusage im April schien alles noch so lange hin, doch nun wird es langsam spannend und die Aufregung wächst. Nächsten Montag geht die Reise los und wer mir auf Instagram oder Facebook folgt, wird im kommenden Monat meine Eindrücke aus Indien miterleben können.
Für den Mysore Unterricht bei Monkey Mind Yoga bedeutet das bis Ende Juli eine kleine Sommerpause – Anfang August wird es aber wie gewohnt weitergehen. Die Gültigkeit Eurer 5er- oder 10er-Karten wird entsprechend um einen Monat verlängert – es wird also niemandem ein Nachteil entstehen.
Übrigens, falls sich jemand für die Sommersaison in Mysore beworben und keinen Platz bekommen hat: Sharathji wird die Shala in diesem Jahr noch ein weiteres Mal für November und Dezember öffnen. Die Anmeldung dafür wird schätzungsweise Ende August sein.
Jetzt geht es zurück an die Reisevorbereitungen – bleibt gesund, genießt die Ferien und übt fleißig weiter!
Bin dann mal kurz weg!
Andreas
„Phönix on air“ ist der Ashtanga Yoga Podcast, in dem Inke Shenar befreundete Ashtangis und Yogalehrer*innen zu den unterschiedlichsten Themen interviewt. Auch mit Andreas hat sie zwei Folgen aufgenommen. Hör doch mal rein!
Traditionell wird an Mondtagen pausiert. Wenn du an diesen Tagen trotzdem üben möchtest, sei bitte besonders achtsam.
MONDTAGE 2022
Dienstag | 28.06.2022 | Neumond |
Mittwoch | 13.07.2022 | Vollmond |
Donnerstag | 28.07.2022 | Neumond |
Donnerstag | 11.08.2022 | Vollmond |
Samstag | 27.08.2022 | Neumond |
Samstag | 10.09.2022 | Vollmond |
Sonntag | 25.09.2022 | Neumond |
Sonntag | 09.10.2022 | Vollmond |
Dienstag | 25.10.2022 | Neumond |
Dienstag | 08.11.2022 | Vollmond |
Mittwoch | 23.11.2022 | Neumond |
Mittwoch | 07.12.2022 | Vollmond |
Freitag | 23.12.2022 | Neumond |
Für Ashtanga Yoga ist niemand zu alt, zu jung, zu dick oder zu dünn, zu steif oder zu schwach. Alle, die wollen, können es üben. Denn die Praxis muss nicht perfekt sein, nicht besonders intensiv oder lang. Die Hauptsache ist, dass du regelmäßig und mit Freude übst. Dann kommt der Rest wie von allein.
Im Mysore Unterricht bestimmst du selbst das Tempo und lernst von Anfang an die Reihenfolge der Asanas auswendig. Das bedeutet, dass die Yogapraxis dir gehört und du sie überall hin mitnehmen kannst. Übst du zusätzlich zu Hause, kann das Gelernte sich noch besser setzen und verstanden werden.
Während des Unterrichts wird nicht gesprochen und es läuft keine Musik. Du hörst nur deine Atmung und bewegst dich dazu. Deine Lehrer*innen unterstüzten dich dabei, deine persönliche Yogapraxis zu kultivieren. Es ist deine Zeit um dich selbst zu erforschen – deine dynamische Meditation.
Tristhāna ist Sanskrit und bedeutet die Verbindung dreier Elemente, die zusammenstehen.
Tristhāna ist der zentrale Begriff, der die drei Grundprinzipien des Ashtanga Yoga in sich vereint: Körperhaltungen (āsana), Atemkontrolle (prānāyāma) und Blickrichtung (drsti).
Werden diese drei Elemente mit Konzentration und Hingabe kultiviert, verwandelt sich die Āsanapraxis in eine dynamische Mediation (dhyāna).
Es ist also kein Zufall, dass wir drei diesen Namen für unsere Yogaschule gewählt haben, sondern Ausdruck unserer gemeinsamen Liebe zum Ashtanga Yoga.
Stärkt und energetisiert den Körper, macht ihn belastbarer und beweglicher.
Beruhigt den Gedankenfluss, schult die Konzentration und das Bewusstsein. Dadurch kann der Geist klarer und beweglicher werden.
Hilft, mit herausfordernden Lebenssituationen besser umzugehen, den Überblick zu behalten und die Ruhe zu bewahren.
Schult die Geduld im Umgang mit allen möglichen Aufgaben oder Zielen im Leben.
Ermöglicht tiefere, bewusste Atmung und führt so zu mehr innerer Ruhe und Lebensenergie.
Hat positive Effekte auf Stress- und Schmerzempfindlichkeit.
Fördert eine allgemein positive innere Haltung, wirkt stimmungsaufhellend und erlaubt dir, dich weniger von Stimmungen beeinflussen zu lassen.
Eine regelmäßige Praxis bringt dich näher zu deinem inneren Selbst und ermöglicht dir tiefe innere Zufriedenheit.
MINIMUM
Dein Kopf, deine Muskeln und deine Nerven haben viel zu lernen. Da hilft nur stetige Wiederholung. Zu lange Pausen behindern das Lernen. Die Regelmäßigkeit hilft, deinen Schweinehund zu bezwingen und neue Gewohnheiten zu etablieren.
Übst du weniger, wird es sicher auch guttun, doch der eigentliche gewünschte Effekt wird sich nicht oder nur sehr langsam einstellen.
GUT
Dieses Pensum garantiert eine gute Gewöhnung und erlaubt eine stetige Vertiefung und Weiterentwicklung deiner persönlichen Praxis. Dein Tagesrhythmus, deine Wahrnehmung und dein gesamtes Lebensgefühl können sich dadurch verändern. Yoga rückt auf der persönlichen Prioritätenliste nach oben und auch außerhalb der Matte wächst die Achtsamkeit.
MAXIMUM
Mehr als 6 Mal die Woche solltest du nicht üben, ein Tag Pause ist notwendig, damit dein Körper sich ausruhen und regenerieren kann.
In Mysore ist es der Sonntag, es gibt aber eigentlich keine Regel dafür. Traditionell wird außerdem auch an Mondtagen pausiert (aktuelle Termine im Footer). Falls du an diesen Tagen trotzdem übst, sei bitte besonders achtsam.
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